Am
Wasser entlang von Meer zu Meer; der Nord-Ostsee-Kanal erlaubt es Radwanderern
ihn auf seiner ganzen Länge von 99 Kilometern zu begleiten. Und das auf asphaltierten
Straßen und Plattenwegen ohne Steigungen. Auf der gesamten Strecke sind
Ozeanriesen und Kreuzfahrtschiffe, die sogenannten Traumschiffe, stets zum
Greifen nahe.
Die
Landschaft am Kanal ist vielfältig und abwechselungsreich: Fruchtbare, aus- gedehnte
Marschen hinter Brunsbüttel, dem Beginn des Kanals, gehen über in Wälder und
Wiesen. Weite Felder säumen den Weg bis zur Eider-Niederung. Sanfte Hügel
charakterisieren die Strecke zwischen Rendsburg und der Holtenauer Schleuse,
dem Ende der Wasserstrasse. 14 Fähren und ein Fußgängertunnel lassen den Kanal
queren, kleine idyllische Bauerndörfer und reizvolle Städte laden zur Rast ein.
Von
Brunsbüttel mit seiner interessanten Schleusenanlage geht es ein Stück durch
die Wilstermarsch zur tiefsten Landstelle Deutschlands bei Neuendorf. Dort
befindet man sich 3,54 Meter unter dem Meersspiegel. Weiter geht es zum
Luftkurort Burg, vorbei an der Hochdonner und Grünenthaler Hochbrücke bis zur
Nübbeler Lotsenversetzstation, wo sich Lotsen aus Kiel bzw. Brunsbüttel
kommend, ablösen. Kurz darauf erreicht man die alte, reizvolle Garnisonsstadt
Rendsburg, die zu einem ausgedehnten Bummel einlädt. Den Besucher erwartet hier
ein weltweit wahrscheinlich einzigartiges technisches Baudenkmal: Unter der
alten Eisenbahnhochbrücke hängt eine Schwebefähre, die Personen und Fahrzeuge
über den Kanal transportiert. Von dort aus fährt man weiter durch eine der
schönsten Hügellandschaften Schleswig-Holsteins, vorbei an eiszeitlichen Seen
bis hin zur Holtenauer Brücke, die von hoch oben einen Blick bis hinaus auf die
Ostsee oder auf die Anlagen der Holtenauer Schleuse erlaubt.
Entlang
der gesamten Kanalstrecke erlauben beschauliche Landgasthöfe, gepflegte
Restaurants, aber auch Heuhöfe zur Einkehr und Übernachtung ein.
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DTP-Service, Regina Nitsch,
Schulsteig 3,
24805 Hamdorf