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Erweiterte Verwaltungsaufgaben


   

Installieren von Microsoft Visual SourceSafe für den Einsatz mit FrontPage

Die Integration mit Microsoft Visual SourceSafe, Version 5.0 oder höher steht auf allen von FrontPage unterstützten Webservern unter Microsoft® Windows NT® Server 4.0 oder höher, Windows NT Workstation 4.0 oder höher und Windows® 95/98 zur Verfügung.

Unter Windows 95 benötigt Microsoft Personal Web Server die Aktualisierung Windows 95 Distributed Component Object Model (DCOM), um mit Visual SourceSafe zu arbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.microsoft.com/com/dcom/dcom1_2/default.htm.

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Aktivieren der SourceSafe-Integration

Um Visual SourceSafe mit FrontPage zu verwenden, müssen Sie beim Installieren von Visual SourceSafe SourceSafe-Integration aktivieren wählen:

  1. Führen Sie das Installationsprogramm für Visual SourceSafe, Setup.exe, von der Visual SourceSafe-CD aus.
  2. Wählen Sie die Installationsoption Benutzerdefiniert.
  3. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerdefiniert von Visual SourceSafe auf das Kontrollkästchen SourceSafe-Integration aktivieren.
  4. Klicken Sie auf Weiter.

   

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Konfiguration von Visual SourceSafe

Sie können Ihre Visual SourceSafe-Datenbank auf demselben Computer wie den Webserver (eine lokale Datenbank) oder auf einem anderen Computer (eine Remotedatenbank) speichern. Wenn sich die Datenbank auf demselben Computer wie der Webserver befindet, der Zugriff jedoch über UNC-Pfade erfolgt, wird die Datenbank als remote angesehen. Die folgende Datenbank ist beispielsweise remote, da die Datei Srcsafe.ini auf dem IIS-Computer eine der folgenden Zeilen enthält:

Data_Path = X:\vssdata

Data_Path = \\IIS-Machine\vssdata

Darüber hinaus können Sie die Registrierung anzeigen, um festzustellen, ob der Zugriff auf die Datenbank über UNC-Pfade oder verbundene Pfade erfolgt.

Sie sollten sich die Konfiguration notieren, da Sie beim Verwenden einer Remotedatenbank fünf zusätzliche Schritte durchführen müssen.
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INI-Datei von Visual SourceSafe

Die FrontPage-Servererweiterungen müssen eine Datei Srcsafe.ini finden, um Visual SourceSafe-Aktionen über die OLE-Automatisierung durchzuführen. Visual SourceSafe 5.0 verwendet normalerweise den Registrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\SourceSafe\SCCServerPath. Während dieser Schlüssel auf die Datei Ssscc.dll im Verzeichnis VSS\Win32 zeigt, verwenden die FrontPage-Servererweiterungen die Datei Srcsafe.ini im VSS-Verzeichnis. Visual SourceSafe 6.0 verwendet normalerweise die Datei Srcsafe.ini in der Webserverinstallation von Visual SourceSafe.

Die folgenden Verfahren gehen davon aus, dass es sich bei dem Webserver um IIS unter Windows NT 4.0 handelt, dass sich die Visual SourceSafe-Datenbank ebenfalls auf einem Windows NT 4.0-Computer befindet, und beide auf NTFS-Partitionen gespeichert sind.
 
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Verzeichnisberechtigungen für Visual SourceSafe

Sie müssen die Berechtigungen für die Visual SourceSafe-Verzeichnisstruktur und -Dateien festlegen.

  1. Konfigurieren Sie auf dem Computer mit der Visual SourceSafe-Datenbank die Sicherheit und Freigabeberechtigungen für die Visual SourceSafe-Verzeichnisse:
    • Zum Anzeigen der Verzeichnisberechtigungen klicken Sie in Windows NT-Explorer mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis, klicken Sie im Kontextmenü auf Eigenschaften, auf die Registerkarte Sicherheit und dann auf Berechtigungen.

      Zum Anzeigen von Freigabeberechtigungen klicken Sie in Windows NT-Explorer mit der rechten Maustaste auf das freigegebene Verzeichnis, klicken Sie im Kontextmenü auf Eigenschaften, auf die Registerkarte Freigabe und dann auf Berechtigungen.

    • Weisen Sie allen Visual SourceSafe-Anmeldekonten die Berechtigung Ändern für alle Dateien und Unterverzeichnisse unter dem Visual SourceSafe-Serverinstallationsverzeichnis zu (einschließlich des Visual SourceSafe-Datenverzeichnisses, sofern es sich an einer anderen Stelle befindet).

      Es wird davon ausgegangen, dass die Konten Administratoren und System über vollständige Kontrolle über die gesamte Visual SourceSafe-Verzeichnishierarchie verfügen. Obwohl engere Dateieinschränkungen möglich sind, kann die volle Visual SourceSafe-Funktionalität durch engere Einschränkungen gefährdet werden.

  2. Erteilen Sie allen Visual SourceSafe-Anmeldekonten für die folgenden weiteren Dateien mindestens Leseberechtigung:
    • Srcsafe.ini
    • Um.dat
    • Users.txt

    Erteilen Sie allen Visual SourceSafe-Anmeldekonten für die folgenden weiteren Dateien oder Verzeichnisse mindestens Schreib-/Leseberechtigung:

    • Vss\Users\<Verzeichnis für Anmeldekonten>\
    • Vss\Data\
    • Vss\Temp\
    • Rights.dat
    • Status.dat

Wenn Sie eine remote Visual SourceSafe-Datenbank verwenden, müssen Sie die folgenden zusätzlichen Schritte durchführen.

   

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Eigenschaften des WWW-Dienstes

Sie müssen die Eigenschaften des WWW-Dienstes auf dem Webservercomputer festlegen.

  1. Öffnen Sie im Internetdienst-Manager den Ordner Internet Information Server, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Webserver, und klicken Sie dan im Kontextmenü auf Eigenschaften.
  2. Klicken Sie in Haupteigenschaften auf WWW-Dienst und dann auf Bearbeiten.
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte Verzeichnissicherheit und klicken Sie dann unter Steuerung des anonymen Zugriffs und der Authentifizierung auf Bearbeiten.
  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardauthentifizierung (Kennwort wird als Text gesendet), und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Windows NT-Herausforderung/Rückmeldung.

   

Die Windows NT-Herausforderung/Rückmeldung wird auch als NTLM bezeichnet. Da diese Option deaktiviert ist, müssen die Benutzer beim Öffnen eines Webs ihren Benutzernamen und ihr Domänenkennwort eingeben. Verwenden Sie für den Benutzernamen das Format Domänenname\Benutzername, wenn Sie mit mehreren Domänen arbeiten.

Anonyme Anmeldung erlauben ist optional.
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Berechtigungen für das anonyme Konto

Wenn Sie ein anonymes Konto verwenden (in dem obigen Verfahren wurde Anonyme Anmeldung erlauben aktiviert), führen Sie auf dem Computer mit der Visual SourceSafe-Datenbank die folgenden Schritte durch:

  1. Klicken Sie im Benutzer-Manager für Domänen im Menü Benutzer auf Neuer Benutzer, um das anonyme Konto des Webservers hinzuzufügen. Wenn das anonyme Konto auf dem Webserver beispielsweise IUSR_WEBSRV lautet, fügen Sie diesen Benutzer als lokales Konto hinzu.
  2. Geben Sie dem Konto dasselbe Kennwort wie auf dem Webserver.
  3. Klicken Sie auf OK.
  4. Klicken Sie unter Benutzername auf das anonyme Konto.
  5. Klicken Sie im Menü Richtlinien auf Benutzerrechte.
  6. Klicken Sie in der Liste Recht auf Lokale Anmeldung. Stellen Sie sicher, dass das anonyme Konto im Feld

    Erteilen einzeln oder als Mitglied einer der Gruppen aufgeführt ist, und klicken Sie dann auf OK.

   

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    Letzte Aktualisierung: November 1998
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